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2. Preis: JAFFE 12
A-Quadrat Architekten + Ingenieure GmbH, Hamburg

Bauaufgabe: Neubau eines Industriehofes mit Produktions- und Serviceflächen, Hallen, Gewerbeateliers, Büros mit 7.000 qm Nutzfläche
Standort: Jaffestraße 12, 21109 Hamburg-Wilhelmsburg
Bauherr: Hans E. H. Puhst Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG, Hamburg
Mitarbeiter Architekturbüro: René Schneiders, Bettina Paucke, Miriam Braun, Michael Berndt, Laura Hirsch, Klaus Helbing, Marcus Eisele
Statik / Brandschutz: Grube & Mehlfeld Ingenieurpartnergesellschaft
TGA: Ingenieurbüro Ridder & Prigge GmbH & Co. KG, Schenefeld
Lichtplanung: Ulrike Brandi Licht, Lichtplanung und Leuchtenentwicklung GmbH, Hamburg
Konstruktion / Material: Stahlbetonbau in Sichtbeton, Überbauungen des Außenraumes Stahlkonstruktion, vorgehängte Fassaden Cortenstahl, raumhohe Verglasungen
Baufertigstellung: Rohbau / Dach / Fassade 07/2015; Ausbau derzeit ca. 70 %

2. Preis: JAFFE 12
A-Quadrat Architekten + Ingenieure GmbH, Hamburg

Am Jaffe-David-Kanal in Hamburg Wilhelmsburg ist nach einem Wettbewerb zum „Sprung über die Elbe“ der Industriehof JAFFE 12 entstanden. JAFFE 12 besteht aus zwei dreigeschossigen Gebäuderiegeln mit einem sechsgeschossigen Turm am Kanal, der neben den übergreifenden „Cortenklammern“ die Fernwirkung des Industriehofs unterstützen soll. Die Gebäudeteile Dock 1 + 2 fassen den ruhigen und grünen Aufenthalts- und Erschließungshof und werden jeweils über außenseitige Höfe beliefert. Die vertikale Erschließung erfolgt über zwei zentrale Brückentürme. Das Raumkonzept sieht eine möglichst hohe Flexibilität der Flächenschaltungen in horizontaler sowie in vertikaler Hinsicht vor, hierbei sind Mietungsgrößen von ca. 90 bis 500 qm möglich. Geprägt durch die für ein Industriegebiet charakteristischen Materialien (Corten-)Stahl / Sichtbeton und Glas, soll sich das Gebäude durch Neuinterpretation in den Industriestandort einfügen und gleichzeitig auf zukünftige neuartige Nutzungsanforderungen reagieren.

A-Quadrat Architekten + Ingenieure GmbH, Hamburg

2. Preis: JAFFE 12
A-Quadrat Architekten + Ingenieure GmbH, Hamburg

Zwei Cortenstahlbänder ummanteln zwei schlichte, zurückhaltende dreigeschossige Baukörper, die mit einem sechsgeschossigen Turm am Kanal für gebührende Fernwirkung sorgen. Die Riegel weisen flexible Grundrisse für hauptsächlich industrielle Nutzung auf und werden über Loggien erschlossen. Ein Riegel öffnet sich zur Straße mit einem Tor, während der andere ein Café mit Öffnung zur Wasserseite beherbergt. Beide Riegel sind leicht versetzt. Am Kanal sind Sitzstufen und eine Bootsanlegestelle angelegt, wodurch eine Einladungsgeste zum Hof entsteht. Zwischen den beiden Riegeln bilden sich spannende Räume, und die Balkone und Stege zwischen beiden Baukörpern laden zur Kommunikation ein und bieten Raum für verschiedenste Aktivitäten. Den Architekten ist mit einer unprätentiösen sensiblen Bauweise ein zukunftsweisender Industriebau mit hoher Aufenthaltsqualität gelungen.

Die Jury

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