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Erweiterung Bürgerhaus Barmbek
KBNK Architekten GmbH, Hamburg

Bauaufgabe: Sonderbau / Kulturbau: Anbau eines Gebäudes mit Foyer und Ticketoffice, Multifunktionssaal und Gruppenräumen
Standort: Lorichsstraße 26 a, 22307 Hamburg-Barmbek
Bauherr: Bezirksamt Hamburg-Nord, Hamburg
Mitarbeiter Architekturbüro: Franz-Josef Nähring, Stefan Darius, Adam Beard
Statik: Gladigau & Schmahlfeldt – Ingenieurspartnerschaft für Bauwesen, Bad Oldesloe
Haustechnik: Energiehausingenieure – Planungsges. für Gebäudetechnik, Hamburg; Sineplan – Ingenieurbüro für Elektrotechnik und Gebäudetechnik, Hamburg
Brandschutz: IBP mbH – Ingenieurges. für Brandschutzplanung mbH, Tornesch
Freianlagen: Landschafts.Architektur Birgit Hammer, Berlin
Konstruktion / Material: Stahlbeton / Sichtbeton, Klinker
Baufertigstellung: 06/2014

Erweiterung Bürgerhaus Barmbek
KBNK Architekten GmbH, Hamburg

Das Bürgerhaus in Barmbek setzt mit dem denkmalgeschützten Gebäude von Fritz Schumacher einen wichtigen Akzent für den Stadtteil. Die Erweiterung soll die bisherige Architektur respektieren und zeitgemäß weiterführen. Der Neubau ist zurückliegend an das historische Gebäude angeschlossen, um das Ensemble hierarchisch zu gliedern. Entwurfsmotive wie die Stahlbetonstützen und Gesimse wurden neu interpretiert und umgesetzt.

KBNK Architekten GmbH, Hamburg

Erweiterung Bürgerhaus Barmbek
KBNK Architekten GmbH, Hamburg

Gerade weil die Hürde eines Erweiterungsbaus an ein denkmalgeschütztes Gebäude von Fritz Schumacher in einem wunderbar gewachsenen Stadtquartier in Barmbek als sehr hoch erscheint, überzeugt das Projekt durch seine handwerklich souveräne und gestalterisch zeitgemäße Interpretation des Weiterbauens im Bestand. Städtebaulich schafft der Erweiterungsbau einen gelungenen Abschluss des Straßenraums am Übergang zu einem Grünzug, eine eindeutige Adressierung für das öffentliche Gebäude und die notwendige Offenheit eines Hauses der Bürger. Die Hierarchisierung von Alt und Neu ist bis ins Detail klar gegliedert, die Funktionen sind auf knappem Raum geschickt angeordnet, und die Plastizität der Gebäudeteile unterstreicht klar ablesbar die Inhalte. In der Summe ist mit dem Schumacherʼschen Denkmal und diesem neuen Erweiterungsbau ein stadträumliches Gefüge entstanden, welches höchst selbstverständlich und dennoch sehr kraftvoll seine Wirkung entfaltet.

Die Jury

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