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Hansaterrassen
blauraum, Hamburg

Bauaufgabe: Wohnungsneubau mit 131 Wohn-einheiten in sechs Blöcken mit Tiefgarage
Standort: Wendenstraße 493, 20537 Hamburg
Bauherr: Hamburg Team – Gesellschaft für Projektentwicklung mbH, Hamburg
Mitarbeiter Architekturbüro: Dipl.-Ing. (FH) Architekt Ron Hülsemeyer
Freianlagen: WES & Partner Landschaftsarchitekten, Hamburg
Konstruktion / Material: Fassade: Mosaikfliesen aus weißer Glaskeramik; Balkonbrüstungen: pulverbeschichtetes Aluminium-Lochblech mit QR-Code
Baufertigstellung: 12/2014

Hansaterrassen
blauraum, Hamburg

Das neue Wohnquartier Hansaterrassen befindet sich in direkter Nähe zur historischen Hansaburg, einer ehemaligen Papierfabrik. Das Quartier orientiert sich bewusst an den städtebaulichen Gegebenheiten. So wird die typische hamburgische Kanalkantenbebauung aufgenommen. Durch die Einzelgebäudeausbildung und deren zueinander verschobene Positionierung erhalten alle Bewohner einen freien Wasserblick. Die einzelnen Gebäudehöhen sind im städtebaulichen Zusammenspiel so zueinander entwickelt, dass gemeinsame terrassierte Freiräume die Bebauung umgeben. Die Fassade ist in horizontale Bänder gegliedert. Um eine Tiefe in der Fassade zu erzeugen, wurden in den Fensterbereichen Mosaikfliesen aus weißer Glaskeramik verwendet. Durch die changierenden Fliesen entsteht ein Lichtspiel aus Reflexionen und Spiegelungen. Die Balkone sowie die Geländer sind mit einer QR-Code-Lochung versehen. Das Quartier bildet einen Kontrast zu den angrenzenden Gebäuden und setzt so ein Signal zur Veränderung des Stadtteils.

blauraum, Hamburg

Hansaterrassen
blauraum, Hamburg

Die Hansaterrassen bestechen unter gekonntem Einbezug der Wasserlage durch die Fügung der einzelnen Wohnhäuser zu einem überaus gelungenen Gesamtensemble. Die Einzelbaukörper sind leicht gegeneinander verschoben und bilden unterschiedliche Höhen aus. Terrassen und Loggien tänzeln spielerisch um die Gebäude. Die Komposition der verspringenden Fenster mit den messingverkleideten Balkonen sorgt für eine reizvolle Fassadenteilung. Die Fassadengestaltung bietet einen spannungsreichen Wechsel zwischen Bändern aus durchsichtigen Glasfliesen, weißem Putz und perforierten Messinggeländern mit Pixelmuster. Die Grundrisse bieten unterschiedlichste Wohnungstypen, und alle Wohnungen verfügen über Wasserblick. Die Außenanlagen bewegen sich spielerisch zwischen den Häusern und scheinbar fließend auf den Kanal zu und treppen sich zum Wasser hin ab. Dort befindet sich eine großzügige Spielwiese an der Uferzone. Die Zwischenzonen bieten eine hohe Aufenthaltsqualität und bilden jeweils kleine Quartiersmitten sowie einen zentralen Platz. Mit den Hansaterrassen ist den Architekten eine Wohnbebauung gelungen, die mit hoher architektonischer und städtebaulicher Qualität überzeugt.

Die Jury

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